Interrail 2017

Die Hardangerfjord Tour – Beeindruckender Wasserfall

Heute, 1. Juli, machen wir die langersehnte Fjordtour.

Um 6:20 stehen wir auf. Nach dem Frühstück, bestehend aus Heidelbeeren, einer Banane, einem Apfel, Müsli und Joghurt, gehen wir um 6:50 los. Dadurch dass wir gestern die Stadt ausgekundschaftet haben, finden wir heute ohne Mühe und Verzögerungen zum Busbahnhof. Wir sind sogar 5 Minuten zu früh dort. In den Bus eingestiegen geht es erstmal nach Norheimsund. Der Busfahrer fährt so angenehm, sodass ich die meiste Zeit im Bus schlafen kann. Meine Erinnerungen an die Busfahrt:

Norheimsund

Hardangerfjord

In Norheimsund warten wir auf die Fähre, die uns auf dem Hardangerfjord über Lofthus nach Eidfjord bringt. Irgendwo zwischen Norheimsund und Eidfjord treffen wir auf ein älteres Paar aus Holland. Wir tauschen Reiseerfahrungen aus und erzählen wohin es bei uns noch gehen wird.

Als ich ungefähr 15 Jahre alt war, habe ich die Avalon Trilogie gelesen. Ich stellte mir die verborgene Insel von Avalon genauso vor. Dieser Ausblick ist sehr mystisch finde ich.

Fakten zur Hardangerbrücke: Die Hardangerbrua wurde 2013 für den Verkehr eröffnet. Sie war damals die längste Brücke in ganz Norwegen. Sie hat eine Spannweite von 1310 Meter und eine Gesamtlänge von 1380 Metern. Somit gehört sie zu den 10 längsten Hängebrücken der Welt.

Eidfjord

Ein kleiner Herzklopfmoment als wir in Eidfjord stehen bleiben. Die Entenmutter ist mit ihren Entenkindern gefährlich nahe an den Turbinen. Aber alles gut. Das Schiff steht und die Turbinen werden langsamer.

In Eidfjord steigen wir in den Bus Richtung Vøringsfossen ein. Darauf freuen wir uns schon sehr! Auf dem Weg dorthin sehen wir viele kleinere Wasserfälle und genießen die norwegische Landschaft.
Nach einer Weile hält der Busfahrer beim Hardangervidda Natursenter an. Hier sehen wir einen 20- minütigen Panoramafilm, der Erste den ich je gesehen habe. Ich finde diese Art von Film beeindruckend. Die Bildqualität ist nicht auf dem neuesten Stand, aber ich kenne mich ehrlich gesagt auch nicht so gut aus. Mein Partner schläft neben mir. Nach diesem Film habe ich den kleinen Kühlschrankmagneten, siehe Beitragsbild, für 60 NOK erworben. Das Schaf im Wolfspelz dient als niedliches Souvenir. Nachdem wir wieder in den Bus einsteigen, bemerken wir, dass wir auch den Panoramafilm hätten auslassen können und stattdessen spazierengehen können. Hinter dem Hardangervidda Natursenter fließt der Bjoreio und auf dem Dach des Museums grasen Ziegen.

Vøringsfossen

Endlich beim lang ersehnten Wasserfall angekommen, haben wir nur 30 Minuten Zeit um ihn neben 70 anderen TouristInnen zu bestaunen und zu fotografieren. Diese 30 Minuten vergehen wie im Fluge.

Aussichtsplattform

Fakten zum Vøringsfossen: Die Fallhöhe des Vøringsfossen beträgt 183 Meter, die größte Freifallstrecke des Wassers liegt bei 145 Meter. Der Vøringsfossen wird oberhalb des Wasserfalls durch den Sysendamm gestaut und für die Stromproduktion verwendet, die Wassermenge ist daher eingeschränkt. Vom 1. Juni bis 15. September allerdings wird die Wassermenge aus touristischen Gründen auf zirka 12 m³ Wasser pro Sekunde erhöht, was etwa der natürlichen Durchflussmenge entspricht.

Der Vøringsfossen ist einfach viel zu groß für unser Objektiv und die meisten Wasserfallfotos hat mein Partner gemacht. Ich konnte mich nicht zwischen Höhenangst und Begeisterung über die Höhe entscheiden.

Ulvik

Weiter geht es mit dem Bus nach Eidfjord, mit der Fähre nach Ulvik, Ülvik gesprochen, und wieder mit dem Bus nach Voss. Hier warten wir auf den Zug nach Bergen. Beim Rückweg fahren wir an den Berglandschaften von Voss und Ulvik vorbei. Die Hardangerfjord Tour fing um 7:25 an und endet um 17:57.

Das Wetter war perfekt für den heutigen Ausflug. Unsere Tourguide sagte: „Oh, you’re lucky. Normally this tour is hide in norweigian clouds and very foggy.“

Geschrieben am 8. Juli 2017 von Xu’s Corner und überarbeitet am 22. August 2021.
PS.: Den Anfang der Reise findest du hier auf meinem Blog und mehr Fotos auf Pinterest.

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