Am 28. Juni geht es mit der Norwegian zur ersten Destination. Oslo.
Dieser Tag fängt so an, dass mein Partner und ich erst um halb 3 schlafen gehen, weil ich durch die kurzfristige Entscheidung Interrail zu machen noch bürokratische Sachen erledigen musste.
Dann geht dieser Tag damit weiter, dass wir den Wecker überhören und zehn Minuten bevor wir losgehen sollten erst aufwachen. Schnell heißt es jetzt die restlichen sieben Sachen in den Rucksack werfen und loslaufen. Zu unserem Glück nimmt uns sein Vater ein Stück mit, wodurch wir den früheren Zug zum Flughafen erwischen. Um ein Bild davon zu machen, wie hektisch es zu geht: Ich steige bloßfüßig mit Jacke, Schuhen und Socken in der Hand in das Auto ein.
Als nächstes steigen mein Partner und ich an der falschen Station aus, was an sich nichts macht. Wir sind ohnehin in einen früheren Zug gestiegen. So gehen wir gemütlich zur Bäckerei und holen uns ein Frühstück. Unser vorbereitetes Frühstück liegt nämlich zu Hause.
Der Zug war pünktlich
Er ganz ruhig und ich, ein Nervenbündel, sitzen am, nun richtigen Bahnsteig und warten auf den Anschlusszug. Gute 15 Minuten Zeitpolster haben wir noch, als die Lautsprecher ertönen und „Zug Richtung Flughafen“ ansagt.
Im Zug horche ich den angesagten Stationen aufmerksam zu. Mein Partner immer noch ruhig, ich ziemlich skeptisch und fragend, ob wir denn im richtigen Zug sitzen. Die Stationen erinnern mich sehr an meine übliche Strecke in die Arbeit. Ich springe auf und rufe: „Das ist die falsche Richtung.“ Wir sind nämlich nicht wie vorgesehen, in den Zug Richtung Flughafen eingestiegen, sondern in den Zug Richtung Mistelbach. Bei Praterstern steigen wir schlussendlich in den richtigen Zug ein.
In Oslo
Um 6:40 fuhren wir los und um 8:45 kommen wir am Flughafen an. Um 10:55 hebt das Flugzeug ab und wir landen um 13:10 in Oslo. Ich erinnere mich nicht an den Flug selbst, weil ich psychisch so erledigt war und einfach nur schlafen wollte. In Oslo angekommen holt uns, überraschenderweise, unser Unterkunftgeber ab. Wir checken ein und suchen etwas leistbares zum Essen. Danach spazieren wir zum Vigelandsparken.

Dieser Park ist 32 ha groß und geschmückt mit Skulpturen vom Bildhauer Gustav Vigeland.
Am Abend gehen wir Lebensmittel einkaufen. In Oslo kosten sogar Billigprodukte extrem viel. Coop Marken oder First Price Produkte sind, denke ich, wie Clever Produkte bei Rewe, aber kosten beinahe das Doppelte.
Kurz vor halb 1 in der Früh fängt es allmählich zu dämmern an.

Geschrieben am 28. Juni 2017 von Xu’s Corner und überarbeitet am 22. August 2021.
PS.: Mehr Fotos findest du auf Pinterest.
Ich bin schon gespannt wie’s weitergeht 🙂
Liebe Karin,
ich bin auch gespannt, was ich noch alles erlebe.
Liebe Grüße,
Xu
Klingt leicht chaotisch eure anreise- so wie ich bei der längenfeldgasse… hoff ich lese bald noch mehr von euch und hoffe eure Reise ist weiterhin toll! Bussis
Liebe Antonia,
ich musste jetzt schmunzeln. Längenfeldgasse ist ein super Vergleich. 😀
Ich versuche aktuell zu bleiben.
Liebe Grüße, Xu