Interrail 2017

Oslos Architektur – Ein entspannter Spaziergang durch Oslo

Am 29. Juni schauen wir uns Oslos Architektur an.

Nach unserem Frühstück, bestehend aus einem Apfel, einer Banane, einer Nektarine, etwas Honigmelone, Joghurt und Müsli, gehen wir Richtung Oslo Nationaltheatret, in der Hoffnung dort eine Oslo Card kaufen zu können. Da das nicht möglich ist, entscheiden wir uns kurzerhand um und sehen uns alle kostenlose Attraktionen und Sehenswürdigkeiten an. Die Museen müssen noch warten.

Die königliche Residenz

Vor der königlichen Residenz, det kongelige slott, treffen wir ganz ungeplant auf einen Wechsel der königlichen Garde. Ich stelle fest, dass die königliche Garde aus jungen Frauen und Männer besteht.

Das aus Backstein errichtete Schloss dient dem König nicht nur als Residenz, sondern wird auch als Ort der staatlichen Repräsentation, der Verwaltung der Monarchie und auch als Gästehaus genutzt. Außerdem befindet sich das königliche Schloss in Staatsbesitz und ist dem König von Norwegen nur zur Verfügung gestellt.

Um das Schlossgebäude herum ist eine 22 Hektar große Parkanlage.

Das Opernhaus Oslo

Danach geht es weiter zum Opernhaus Oslo. Die Oper liegt direkt am Oslofjord und ist so gebaut, dass Besucher auf und um das Gebäude herum gehen können. Sowohl der Boden, als auch die Wände bestehen aus weißem Marmor. Die Oper soll wie eine Eisscholle aus dem Meer ragen. Das Innere des Gebäudes besteht hauptsächlich aus Eiche und sieht übrigens genauso überwältigend aus wie das Äußere der Oper. – Wir haben uns gefragt, wieviel wohl diese Oper gekostet hat, denn eine Arbeitsplatte aus Marmor kostet einige 10- bis 100-tausend Euro.

Die Festung Akershus

Nach einer kurzen Pause ziehen wir weiter zur Festung Akershus, Akershus Festning. Auf dem Weg dorthin treffen wir auf drei Polizistinnen zu Pferd. Ich war wirklich erstaunt. Einerseits Elektroautos, die wirklich überall in Oslo stehen und andererseits reitende Polizistinnen.

Die Festung Akershus war ursprünglich eine mittelalterliche Burg mit königlichem Wohngebäude. Später wurde sie zum Renaissance-Schloss umgebaut.

Das Rathaus von Oslo

Das Osloer Rathaus

Das monumentale Rathaus der Stadt Oslo wurde 1950 eröffnet und setzt eine architektonische Dominante in der Hauptstadt. Es hat eine große historische und symbolische Bedeutung als repräsentatives Wahrzeichen der norwegischen Unabhängigkeit. Seine Innenräume sind durch die reiche Ausschmückungen und Kunstwerke, gestaltet von einigen der berühmtesten KünstlerInnen Norwegens bekannt. Weltweit ist dieses Gebäude durch die alljährlich dort stattfindende Verleihung des Friedensnobelpreises bekannt.
Und 18 mal täglich wird zur vollen Stunde auf den 49 Glocken ein kurzes Stück gespielt. Dies ist ein wichtiger Teil der Identität der Stadt Oslo.

Das Astrup Fearnley Museum

Die letzte Sehenswürdigkeit ist das Astrup Fearnley Museum für Moderne Kunst, Astrup Fearnley Museet. Dieses Gebäude wurde 2012 fertig gestellt und besteht aus drei Pavillons unter einem markanten Glasdach in Form eines Segels. Zwischen den Gebäuden ist ein Kiesstrand. Von dort aus betrachtet, könnte das Gebäude jederzeit in See setzten.

Nach unserer kleinen Stadtwanderung geht es zurück in unsere Unterkunft. Wir kochen uns eine Champignoncremesoße mit Tortellinis und dazu je ein Glas Orangensaft. Am nächsten Tag geht es schon weiter nach Bergen.

Geschrieben am 3. Juli 2017 von Xu’s Corner und überarbeitet am 22. August 2021.
PS.: Den Anfang der Reise findest du hier auf meinem Blog und mehr Fotos auf Pinterest.

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